Was sind Fluorchinolon Antibiotika?
Fluorchinolone sind eine Gruppe synthetisch hergestellter Breitband-Antibiotika, die zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden. Zu dieser Wirkstoffklasse gehören unter anderem Ciprofloxacin, Levofloxacin, Moxifloxacin und Ofloxacin.
Fluorchinolone wirken, indem sie bakterielle Enzyme hemmen, die für die DNA-Replikation notwendig sind. Dadurch wird das Wachstum von Bakterien effektiv gestoppt. Diese Wirkweise erklärt ihre hohe Wirksamkeit – aber auch ihr erhebliches Schädigungspotenzial, da ähnliche biochemische Prozesse auch in menschlichen Zellen betroffen sein können.
Im Gegensatz zu vielen anderen Antibiotikaklassen sind Fluorchinolone dafür bekannt, nicht nur kurzfristige Nebenwirkungen, sondern langanhaltende oder irreversible Schäden in mehreren Körpersystemen zu verursachen. Diese können bereits nach kurzer Einnahme, niedriger Dosierung oder sogar zeitlich verzögert auftreten.
Fluorchinolon-Antibiotika
Fluorchinolone sind starke Antibiotika wie Ciprofloxacin, Levofloxacin oder Moxifloxacin. Sie werden bei bestimmten bakteriellen Infektionen eingesetzt, stehen aber seit Jahren wegen schwerer Nebenwirkungen in der Kritik.
Internationale Arzneimittelbehörden empfehlen heute einen stark eingeschränkten Einsatz. Diese Seite informiert sachlich über Wirkung, Risiken und die aktuelle medizinische Einordnung.
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